PRIDE TALK Vol. 4 Thema: Sexuelle Vielfalt am Arbeitsplatz

Die höchste Sichtbarkeit der LBGTIQ*-Community haben schwule Männer und lesbische Frauen. Hier hat sich die Akzeptanz in der Gesellschaft während der letzten Jahrzehnte deutlich verbessert. Was jedoch bewegt Menschen, die sich als trans, intersexuell, genderfluid oder nicht-binär bezeichnen? Wie erleben sie die Arbeitswelt? Mit welchen alltäglichen Schwierigkeiten haben sie zu kämpfen? Wie groß ist das Verständnis im Arbeitsumfeld? Wie gehen Arbeitgebende damit um? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich für Arbeitgebende und Arbeitnehmende? Zu diesem Thema haben wir acht spannende Gäste eingeladen, die sich über ihre Erfahrungen und Erlebnisse austauschen und für mehr Sichtbarkeit sorgen.

Wir freuen uns über einen angeregten Austausch!

DER PRIDE TALK

Der Pride Talk ist ein LGBTIQ*-Stream-Format, das zweimal jährlich auf Youtube und Facebook stattfindet:
Einmal am Deutschen Diversity Tag, im Jahr 2022 am 31.Mai und regelmäßig am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Zwei Moderierende und acht Eingeladene beleuchten in einem Studiotalk verschiedene Facetten des LGBTIQ*-Lebens, insbesondere in Bezug auf die Arbeitswelt. Die Inhalte umfassen Themen wie Queer am Arbeitsplatz, Diversity in Unternehmen, Unterstützung für Kolleg:innen in Ländern mit einer homo- und transfeindlichen Gesetzgebung, Regenbogenfamilien, sexuelle Identitäten, HIV und vieles mehr. Jeweils zwei Music Acts runden die zweistündige Sendung ab. Obwohl das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) seit 2006 in Kraft ist, sind immer noch nur 37 Prozent der LGBTIQ*-Mitarbeitenden offen schwul, lesbisch, bi* oder trans* am Arbeitsplatz. Der Pride Talk wirbt für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Unternehmen und möchte Mitarbeitende ermutigen, dieses Thema bei ihren Arbeitgebenden zu platzieren und zu beleben.

DIE TALKS

PRIDE TALK VOL. 1

Zum Start des PRIDE TALK am 9. Deutschen Diversity Tag stand der Umgang mit LGBTIQ*-Mitarbeitenden in Unternehmen im Focus. Ist Outing ein Karrierekiller? Wie sind Unternehmen in Bezug auf Transidentität aufgestellt? Diese und weitere Fragen werden hier diskutiert.


PRIDE TALK VOL. 2

In der zweiten Runde ging es um das Thema CSD, insbesondere um die durch die Pandemie geprägte Saison 2021. Wie haben die 83 CSDs in Deutschland diese Herausforderung bewältigt? Welche Möglichkeiten wurden ausgeschöpft? Wie sehr hat die LGBTIQ*-Sichtbarkeit darunter gelitten? Diese und weitere Fragen werden hier diskutiert.

PRIDE TALK VOL. 3

In der dritten Auflag ging es um das Thema Regenbogenfamilien. Für das Gesetz besteht eine Familie immer noch aus Mann, Frau und Kind. Homosexuelle Paare brauchen daher viel rechtliches Know-How, bevor ein Kind zwei Mütter oder Väter haben darf. Ob Insemination, Adoption, Pflegestelle oder Pflegekind, hier kommt alles zur Sprache.

DIE MODERATION

Babsi Heart
Ihr Name ist Programm: Die aus NRW stammende und mittlerweile Frankfurter Frauendarstellerin, Drag Queen, Moderatorin, Comedian und Zauberkünstlerin berührt ihr Publikum mit ihrer herzlichen, humorvollen und spontanen Art und ist seit über 15 Jahren auf den Showbühnen Deutschlands unterwegs. Ob als Moderatorin diverser CSDs, Gala-Showact oder Hauptdarstellerin ihrer eigenen Comedy-Magic-Show, Babsi Heart versteht es, mit flinker Zunge und einfühlsamer Schlagfertigkeit, leisen und lauten Tönen und ihrem leichtem Tages-Make-up zu begeistern. Mit ihr kann’s also bunt werden.

Jascha Habeck
Bekannt aus Funk (beispielsweise WDR2-Mittagsmagazin, Preis als „Bester Moderator“ für die Morgensendung bei hr-info) und Fernsehen (beispielsweise Nachtausgabe der „heute“-Nachrichten) konzipiert und moderiert Jascha Habeck seit mehreren Jahren Veranstaltungen, Kongresse und Podiumsdiskussionen mit den Schwerpunkten Soziales, Wirtschaft, Kultur und Politik. Seit Januar 2020 leitet er die Stabsstelle Kommunikation, Marketing & Events der Handwerkskammer zu Köln. Im Oktober 2019 ist Jascha Habeck als Kuratoriumsmitglied der Aidshilfe NRW berufen worden und engagiert sich für den Checkpoint der Aidshilfe Köln.

DAS SAGT DIE COMMUNITY

UNSERE UNTERSTÜTZER

Bei Vodafone macht jede:r den Unterschied Kreative Ideen und Lösungen entstehen dort, wo wir offen sind für neue Eindrücke – ein gleichförmiges Umfeld hingegen versperrt den Zugang. Doch gerade das wollen wir nicht. Vielmehr schätzt es Vodafone sehr, Mitarbeitende mit unterschiedlichen Sichtweisen, Profilen und Erfahrungen zu beschäftigen. Sie haben alle ihren ganz eigenen Blick, ihre ganz eigene Meinung und bereichern deshalb unser Miteinander und unseren Alltag. Jung oder alt? Hell- oder dunkelhäutig? Hetero- oder homosexuell? Die Diversity-Liste lässt sich unendlich fortsetzen. Aber eins gilt immer: bei Vodafone macht jede:r den Unterschied. Mit Unterstützung unseres hauseigenen LGBTQ+-Netzwerks setzen wir uns sowohl intern als auch öffentlich für einen offenen Umgang mit allen Aspekten der sexuellen Identität ein. Unser langjähriges Engagement wurde 2020 mit einem „German Diversity Award“ gewürdigt. Eine Auszeichnung, die uns anspornt: denn Vielfalt ist Power. Und gemeinsam können wir Großes schaffen. Seit 2016 unterstützt der Telko-Konzern jährlich den Christopher Street Day in vielen Städten. Seit dem eventarmen Corona-Jahr 2020 auch als digitaler Sponsor.

ICH WEISS WAS ICH TU ist seit 2008 die Präventionskampagne der Deutschen Aidshilfe für schwule, bisexuelle trans* und cis Männer sowie andere Männer, die Sex mit Männern haben. Im Mittelpunkt steht die Website www.iwwit.de mit aktuellen Infos rund um schwulen Sex und schwules Leben. Schwules Leben ist vielfältig. Und genauso sind es die Themen und die Menschen von IWWIT, die mit ihrem Gesicht für diese Kampagne stehen: Alte, Junge, Großstadtmenschen, Landbewohner, Fetischfans, HIV-positive und HIV-negative, cis und trans* Männer. IWWIT steht für die Akzeptanz verschiedener Lebensweisen und Lebensentwürfe von Menschen und bewertet diese nicht. IWWIT ist ansprechbar: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind vor Ort und geben ICH WEISS WAS ICH TU auf über 200 Veranstaltungen in ganz Deutschland ein Gesicht, sowohl online als auch vor Ort in der Szene. Wenn du eine Frage rund um schwules Leben, Safer Sex 3.0 oder z.B. zum Leben mit HIV hast: IWWIT weiß Bescheid und ist für dich da. Schau am besten gleich online vorbei auf www.iwwit.de. Die Deutsche Aidshilfe (DAH) ist der Dachverband von rund 120 Organisationen und Einrichtungen in Deutschland. Sie vertritt die Interessen von Menschen mit HIV und mit Aids in der Öffentlichkeit sowie gegenüber Politik, Wissenschaft und medizinischer Forschung. Zu ihren wichtigsten Aufgaben zählt zudem die Aufklärung über HIV und Aids und andere sexuell übertragbare Infektionen. In erfolgreicher Arbeitsteilung mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) spricht die DAH gezielt die gesellschaftlichen Gruppen an, die von HIV besonders bedroht sind. Dazu zählen neben Männer, die Sex mit Männern haben, auch Menschen aus Weltregionen, in denen HIV besonders stark verbreitet ist; Menschen, die sich Drogen spritzen; Armuts- und Beschaffungsprostituierte sowie Menschen in Haft. Die DAH unterstützt und ermöglicht dabei Selbsthilfeaktivitäten in diesen Gruppen sowie für Menschen mit HIV. Die DAH bietet außerdem Aus-, Fort- und Weiterbildung an. Zielgruppe sind ihre Mitglieder, Selbsthilfegruppen sowie andere, die in diesem Feld tätig sind. Mehr zur Deutschen Aidshilfe gibt es auf www.aidshilfe.de.

Die Berliner Samenbank bildet die wichtigste Schnittstelle zwischen der Empfangenden, den Spendenden sowie den Spenderkindern. Die Belange aller Beteiligten versucht die BSB optimal zu berücksichtigen und zu vereinbaren. Insbesondere für die Spenderkinder sind wir wichtiger Ansprechpartner bei Fragen, Wünschen und Anregungen für zukünftige Generationen. Das Thema „Samenspende“ stellt für alle Mitarbeitenden eine Herzensangelegenheit dar.

Für uns bei JTI steht eines definitiv fest: Wir sorgen aktiv für ein inklusives Arbeitsumfeld, in dem alle willkommen sind und die Individualität jeder*jedes Einzelnen wertgeschätzt wird. Als internationales Unternehmen mit 44.000 Mitarbeiter*innen in über 70 Ländern war JTI schon immer stolz darauf, ein Unternehmen mit einer Kultur zu sein, die alle einbezieht. Es war also nur eine Frage der Zeit, dass Anfang 2019 das PRIDE Netzwerk gegründet wurde: ein stetig wachsendes Netzwerk, das von Mitarbeitenden für Mitarbeitende organisiert wird. Allies und Mitglieder der LGBTIQ+ Community gleichermaßen zeigen hier, wie vielfältig JTI ist. Seither haben sich an verschiedenen Standorten PRIDE Chapter gebildet, die vor Ort durch regelmäßige Posts und Aktivitäten Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit für LGBTIQ+ Themen schaffen. PRIDE I Germany ist eines dieser Chapter. JTI bemüht sich unermüdlich um die Verbesserung der Gleichberechtigung und Gleichstellung. Mit der Einführung des PRIDE Netzwerks wollen wir ohne Vorurteile Unterstützung bieten und LGBTIQ+ Kolleg*innen eine Stimme verleihen. Wir glauben fest daran, dass ein offenes und integratives Umfeld bei JTI besser ist – für alle. Überall, nicht bloß auf der Arbeit.

Ernsting’s family ist mit mehr als 1.900 Filialen in Deutschland und Österreich, einer mehrfach ausgezeichneten Online-Präsenz und rund 12.000 Mitarbeiter*innen einer der größten Cross-Channel-Anbieter im deutschen Textileinzelhandel. Im Geschäftsjahr 2020/21 verzeichnete Ernsting’s family einen Umsatz von rund 1,04 Milliarden Euro. Das Unternehmen mit Sitz in Coesfeld (Westfalen) bietet Mode und Accessoires für die ganze Familie mit den Schwerpunkten Wäsche, Damen- und Kinderbekleidung. Qualität zu überraschend günstigen Preisen ist die Prämisse des Unternehmens, welches mit sozialer, gesellschaftlicher und ökologischer Verantwortung die Erschließung neuer Vertriebswege und Verkaufsstandorte kontinuierlich fortsetzt.

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